zoratti sara h600| LOCARNO 2013 | D-IT |

Terapia sexual: buscar amor no es buscar sólo sexo. Sobre The special need

Sobre «The special need de Carlo Zoratti», Alemania/Italia 2013, por Sara Pauli de © PuntoLatino [Foto: Sara Pauli con el director Carlo Zoratti] —

La película «The special need» muestra la vida de tres amigos alrededor de los 30 en Italia. Entre risas, juegos y bromas resalta Enea, el personaje principal, que tiene un problema, o mejor dicho una necesidad, como lo sugiere el título: encontrar una novia a la que pueda amar. Lo que no parece nada extraño para un hombre de su edad lo hace difícil para él: Enea es autista. Aunque no tiene ningún pudor de acerarse a muchachas que le parecen atractivas y no deja escaparse ninguna oportunidad para hablarles y echarles piropos, es rechazado por las mujeres cuando se dan cuenta de su autismo. Para ayudarlo, sus dos amigos Carlo y Alex lo llevan a un viaje primero por Austria y luego a Alemania, donde aprenden que la necesidad de Enea no es meramente un deseo sexual, sino que él está en busca de una mujer para compartir su vida.

Entre estilo documentalista y de ficción, la película atrapa al observador abarcando el tema de la sexualidad y la búsqueda de una pareja para minusválidos al mismos tiempo con mucho humor y seriedad. Algunos elementos recuerdan al film "Six sessions", que es basada en la historia verídica de un parapléjico que experimenta su sexualidad con la ayuda de una terapeuta sexual. Los dos filmes resaltan los obstáculos que personas minusválidas deben confrontarse día a día: el rechazo de las personas, la conciencia de ser diferente a los demás, o el no ser tomado en serio. Más allá, «The special need» resalta la situación legal en diferentes países en Europa: En Italia por ejemplo no existe una solución "legal" para satisfacer los deseos sexuales de personas con discapacidad mental y no es tematizado en público, dejando a familiares y amigos sin apoyo alguno para manejar un problema tan complejo. En Alemania y Suiza por el otro lado se ofrecen cursos especializados para gente discapacitada que desean experimentar su sexualidad.
El aplauso al final de la proyección, demostró que tanto el director Carlo Zoratti como al actor principal Enea Gabino, quien también en la vida real es autista, se ganaron el mayor respeto y la simpatía del público.

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Liebe, das wichtigste im Leben

Über dem Film «The Special Need» von Carlo Zoratti, von Diana Arenas © PuntoLatino

Welche Bedürfnisse haben Menschen, die physisch oder psychisch anders sind? Menschen, die zum Beispiel mit Autismus oder mit dem Down Syndrom leben? Die gleichen wie wir! Grundbedürfnisse wie einen Partner haben, lieben und geliebt werden und natürlich auch intime Momente austauschen. Dieser Film gibt uns einen sehr nahen und authentischen Einblick in die innersten Bedürfnisse von Enea, einem jungen Mann der Autist ist und in einem kleinen Dorf in Italien lebt.... Er möchte eine Frau, die grosse Liebe für das ganze Leben finden, jemanden der ihn liebt und mit dem er Zärtlichkeiten austauschen kann. Als offener und extrovertierter junger Mann hat er keine Probleme auf Frauen zu zugehen, doch leider sind die Frauen oft skeptisch und wissen nicht genau wie sie mit ihm umgehen sollen, sie ignorieren Enea. Er ist sich dessen bewusst aber versucht es immer wieder, auch wenn er enttäuscht wird. Aber zum Glück hat er sehr gute Freunde, die seine Hilflosigkeit mitbekommen und ihm helfen eine Frau kennenzulernen. Nichts kann sie in ihrem Vorhaben aufhalten. Als sie zum Beispiel merken, dass es in Italien schwierig ist, nehmen sie ihren Bus, ihre sieben Sachen und reisen in offenere und liberalere Länder, wo Enea seine Sexualität erleben kann. Ein Roadtrip von drei Männern, der rührend ist und den Zuschauer in einen speziellen Bann zieht. Der lebensfrohe Enea ist charismatisch und es bleibt nichts anderes übrig als mit ihm mitzufühlen und mitzufiebern. Wird er eine Frau finden? Wird er Liebe und Sexualität erfahren?

Dieser Film ist wie ein Dokumentarfilm aufgebaut, unklar und zur Interpretation offen ist das, was fiktiv ist. Eine nahe Kamera begleitet Enea beispielsweise im Dorf, in seiner Arbeit und auch abends beim Weggehen. Einige Szenen sind sehr ernst, Enea spricht mit einer Therapeutin über seine Bedürfnisse, insbesondere über Frauen und Liebe. Doch sucht Enea wirklich die grosse Liebe oder ist die Geschichte fiktiv? Das bleibt im Film offen, der Regisseur und auch Enea, die in Locarno Frage und Antwort standen, sprachen nicht darüber. Sie sagten, dass sie alle mit dem Film einverstanden waren, sie eine gute Zeit verbracht und Spass dabei hatten. Schlussendlich ist es meiner Meinung nach nicht von Bedeutung, der Film stellte das dar was sie wollten. Einen jungen Mann mit einem natürlichen Bedürfnis, die filmische Inszenierung und die Geschichte überzeugten. Und in der Tat hatten sie Spass, denn Enea war glücklich nach der Premiere im Auditorium Fevi: Als die Zuschauer nach der Visionierung klatschten, sprang er auf, nahm die Arme nach oben, bedankte sich und konnte nicht aufhören zu lachen und zu strahlen! Ein tolles Beispiel an Lebensfreude, mit Tränen in den Augen verliess ich langsam und nachdenklich den Saal.


 

 

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